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Unsere HP - Hunger




Millionen Menschen am Horn von Afrika von Hungersnot bedroht

12.07.2011, 18:28 Uhr T - online

Die Lage für die von der Dürre betroffenen Flüchtlinge am Horn von Afrika wird immer dramatischer. "Die Todesrate in den Camps ist schockierend", erklärte ein Mitarbeiter der amerikanischen Agentur für Internationale Entwicklung (USAID) bei einem Besuch im äthiopischen Flüchtlingslager Dolo Ado. Viele Menschen, darunter zahlreiche Kinder, sind tagelang zu Fuß unterwegs und völlig ausgehungert, wenn sie die Zentren erreichen. Für eine erste Linderung der Hungerkatastrophe sind nach Einschätzung des UN-Welternährungsprogramms (WFP) rund 500 Millionen US-Dollar bis Ende des Jahres nötig.

Die Zahl der täglich ankommenden Flüchtlinge aus Somalia sei mittlerweile auf 1700 gestiegen und die drei äthiopischen Zentren beherbergten jetzt bereits 114.000 Menschen, sagte WFP-Sprecherin Judith Schuler. Die Regierung in Addis Abeba erklärte, allein in Äthiopien seien bis Ende diesen Jahres 4,5 Millionen Menschen auf Nahrungshilfe angewiesen.

 

Unterdessen haben die Vereinten Nationen die kenianische Regierung dringend dazu aufgerufen, ein weiteres Flüchtlingscamp im Norden des Landes zu eröffnen. Der Chef des UN-Flüchtlingskommissariats (UNHCR), Antonio Guterres, sagte, er habe diesbezüglich "konstruktive" Gespräche mit dem kenianischen Minister für Provinzverwaltung und Innere Sicherheit, George Saitoti, geführt.

Jedoch sei ein für Montag geplantes Treffen mit Präsident Mwai Kibaki ohne nähere Begründung abgesagt worden, berichtete der britische Sender BBC. Nairobi hat es bisher abgelehnt, ein weiteres Lager in der Nähe des völlig überfüllten Dadaab-Camps zu eröffnen. Die Regierung fürchtet, dass sich die Hunderttausenden Flüchtlinge - die vor allem aus dem Bürgerkriegsland Somalia in die Nachbarländer strömen - dauerhaft in Kenia niederlassen könnten.

Dadaab ist mit fast 400.000 Menschen das derzeit größte Flüchtlingslager der Welt. Angesichts der Not dort, spendet Deutschland eine Million Euro. Das teilte Bundeskanzlerin Angela Merkel nach einem Treffen mit Kenias Staatspräsident Mwai Kibaki in Nairobi mit.

Jede Lebensgrundlage verloren

Bei der Ankunft in den Camps müssen die Flüchtlinge, die meist in ihrer Heimat das gesamte Vieh und jede Lebensgrundlage verloren haben, zunächst ihre Fingerabdrücke abgeben. So soll sichergestellt werden, dass keine Terroristen in die Lager kommen. Dann erhalten sie Schlafmatten, Töpfe und Lebensmittel für rund 15 Tage. Die Kinder würden vorsorglich geimpft.

Es gebe bei weitem nicht genug Zelte, sodass viele bei Tag und Nacht den heißen und staubigen Winden in der Region ausgesetzt seien. Ein weiteres Problem sei, dass nun immer mehr alte Menschen und Flüchtlinge mit körperlichen Beeinträchtigungen die Camps erreichten, die auf spezielle Hilfen der humanitären Organisationen angewiesen seien.


Hungern bald zehn Millionen Menschen ?

Die Hilfsorganisation Care rief weltweit zu Spenden auf. Care plant nach eigenen Angaben, insgesamt 1,8 Millionen Menschen in Äthiopien, Somalia und Kenia mit Nahrung, Wasser und Hilfsgütern zu unterstützen. Die Vereinten Nationen schätzen, dass bald zehn Millionen Menschen in der Region unter der Hungersnot leiden werden, darunter allein zwei Millionen Kinder. Die Dürrekatastrophe gilt als die schlimmste seit 60 Jahren.

CARE   ist Mitglied im Bündnis Aktion Deutschland Hilft (ADH), dem Zusammenschluss renommierter deutscher Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre Kräfte bündeln, um gemeinsam schnelle und effektive Hilfe zu leisten.CARE ruft im Verbund mit ADH zu Spenden auf :
Spendenkonto : 10 20 30
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ 370 205 00.

. . .  einige Kommentare bei T - online  . . .

Erde schrieb : am 12. Juli 2011 um 20:24:39
Menschen, auch Afrikaner
Guten Tag, mein Name ist Erde. Ich bin ein Lebewesen auch wenn ihr ein wenig blind seid dieses zu erkennen. Ich wehre mich seit Jahrzehnten gegen eine Mikrobe Namens Mensch die sich in meinem Organismus unkontrolliert verbreitet. Meine Abwehrkräfte schaffen es nicht mehr dieser Verbreitung Herr zu werden um zwischen meinem ganzen besiedelnden Leben ein Gleichgewicht zu erhalten. Ich werde immer kranker und mein Fieber steigt ständig an ohne das eine Besserung in Aussicht wäre.Hilfe, Ich sterbe!

Labbersack schrieb : am 12. Juli 2011 um 20:23:28
Afrika...
... sind wir ehrlich, Afrika ist ein Fass ohne Boden, wenn man dort nicht selbst schnell zu Geburtenkontrolle und Selbstversorgung kommt. Wie jedem, tun mir natürlich den Menschen leid, aber man kann auch in einer Industrienation, trotz Kleidung am Leib, verdammt arm sein. Ich bin nicht zum Spenden bereit, solange man sich in Afrika bekriegt oder Waffen dort hin schickt. Bei allem Verständnis....

Willibald schrieb: am 12. Juli 2011 um 20:20:50
Hungersnot
Es ist schon pervers dann zu lesen, daß die Lufthansa Bio-Sprit ausprobiert. Anstatt die Äcker mit Korn und Gemüse zu bestellen, wird subventionierter Raps und Mais angebaut. In den Tropen werden für Bio-Pflanzen Wälder abgerodet. Kapitalismus pur. Allerdings fragt man sich, warum diese Dürre- und Trockenheit-Gegenden über haupt dauerhaft bewohnt sind. Früher waren da nur Massai-Nomaden. Oder sind das Vorboten des Klimawandels ?
 
Georg schrieb: am 12. Juli 2011 um 20:18:23
armutreichtuhm
zuviel ungerrechtigkeit auf dieser Welt.... der eine Schwimmt im Geld hat sein eigenen PrivatjetHelikopter riesen Villen, Luxus Autos und und und. Der andere ist so arm das er seine eigenen kinder nicht mehr ernähren kann, und deswegen dabei zusehen muss wie eines nach dem anderen stirbt. Möget ihr in der Hölle schmoren mit euren erklauten Milliarden. NIEMAND auf dieser Welt sollte soviel Geld haben dürfen.
 
Jochen schrieb : am 12. Juli 2011 um 20:19:48
Wahnsinn
Milliarden von Euros stehen für die EU und das korrupte Griechenland zur Verfügung und diese "armen Schweine" bekommen 1 Millionen. Was ist nur aus uns und Deutschland geworden?

Lösung schrieb: am 12. Juli 2011 um 20:18:13
Hungersnot
Es gibt jetzt schon zu viele Menschen auf dieser Erde. Man sollte diese armen Menschen mal aufklären und mit Verhütungsmittel versorgen.

Ich schrieb: am 12. Juli 2011 um 20:16:24
Dugo und Kapitalismusschelte
Somalia wird von radikalen islamischen Gruppen, Piraten, Clans und Warlords beherrscht. Diese Anarchie ist das Übel, nicht der Kapitalismus!

afrikafan schrieb: am 12. Juli 2011 um 20:13:44
afrika
Wo landen die vielen gespendeten Millionenbetraege? Es ist skandalös Vor ort hielfe mit Schulen Wasserbrunnen ,Medikamenten,Saatgut und Menschen die anleitung geben wie man auf Dauer Felder bewirtschaftet sind in Afrika mehr Wert als all das viele Geld was nicht ankommt wo es soll. Jeder Afrikaner ist stolzLand bewirtschaften zu können und mit einer Kuh seine Familie ernähren zu können. Der Verwaltungsapperat der dieses Geld verwaltet ist einfach zugross und zukostspielig.
 
Biber schrieb : am 12. Juli 2011 um 20:13:27
Hungersnot in Afrika
Was ist mit denStammesfürsten und Ihren Familienclans die Millionen von Dollar und Euro auf ausländichen Konten liegen haben ( Entwicklungshilfe, auch unsere Steuergelder) Das Problem ist das die Entwicklungshilfe nicht zweckgebunden verteilt wird ! So kann sich jeder daran bedienen der was zusagen hat. Die gut ausgebildeten ( Ärtzte, Ingeneure ) dürfen in der sogenannten 1.Welt keine Anstellung finden, die müssen ihren armen Ländern auf die Beine helfen solang diese Fachkräfte abgeworben werden

spasiba schrieb : am 12. Juli 2011 um 20:10:21
Hungersnot in Afrika
Egal wieviel Geld wir nach Afrika schicken, die Afrikaner wollen ALLE nur eins: nach Europa kommen und warum? Weil sie es nicht dürfen, weil man ihnen kein Visum gibt. Es ist das gleiche Phänomen wie damals mit dem eisernen Vorhang. Sie wollten alle rüber, auch wenn sie genug zu essen hatten. Und wenn sie hier kommen, sind sie unglücklich aber verdienen 10 mal mehr als daheim oder kommen leichter an Geld durch andere Wege. Deshalb bleiben sie. Die Weissen sollten Afrika wieder bewirtschaften.

elektrojo schrieb: am 12. Juli 2011 um 20:09:52
afrika
Betr. Andrea... du hast ja zum teil gar nicht mal so unrecht, wenn es darum geht banken, regierungen usw zu helfen/retten... aber was können denn die armen schlucker (siehe bild v d 2jährigen jungen dafür... und es gab auch in "good old germany" zeiten wo es "uns" richtig dreckig ging( ich schließe mich hier aus) und die deutschen froh waren dass ihnen uneigennützig geholfen wurde, das sollte man nicht vergessen. aber es ist natürlich schön bequem so zu schreiben wie du... und mi

Harry-B schrieb: am 12. Juli 2011 um 20:03:08
Überbevölkerung
Überbevölkerung, die Geißel der Menschheit im 21. Jahrhundert. Die Dürre ist ja nicht willkürlich. Es ist ein Effekt der bereits heute bestehenden Überbevölkerung, die zu drastischen Klimaveränderungen geführt hat. Selbst wenn das Wachstum der Menscheit heute gestoppt würde, würden wir weiterhin drastische Veränderungen bekommen.

Dirkowitsch schrieb: am 12. Juli 2011 um 20:07:11
Afrika
Natürlich gibt es schuldige. Aber trotz allem brauchen gerade diese Kinder hilfe, egal wer-was-wo. Es geht ums überleben, jede Sekunde. Ich kann jedem nur ans Herz legen, einen kleinen Beitrag zu leisten. Z.B in Form einer Patenschaft. Ihr werdet schnell merken, das es auch Euch sehr viel Glück beschert und dem Leben einen Sinn gibt. Wir leben damit und schauen weg, das ist nicht fair. Banken retten ist vielen wichtiger in dieser teilweise dummen Gesellschaft.

Anne schrieb: am 12. Juli 2011 um 20:06:51
Afrika
Merkel fliegt nach Afrika und bringt 1 Million Steuergeld mit,natürlich für die Armen ( der größte Witz) daß sich der fette wohlgenährte Präsident unter den Nagel reißt aber die Merkel ist dumm und glaubt daß auch noch was ihr der gierige Präsident erzählt

Dugo schrieb: am 12. Juli 2011 um 20:05:59
Hungersnot in Afrika
Es ist eine Schande, dass soviele Menschen in der Welt hungern müssen. Schuld ist der Kapitalismus mit seiner Profitgier! In den reichen Ländern gibt es alles im Überfluss und es wird täglich soviel weggeworfen (habe es selbst erlebt) um die hohen Preise zu halten, damit könnte man täglich alle Menschen ernähren!!!

Harry-B schrieb: am 12. Juli 2011 um 20:08:59
@ W.H.
Nur in Deutschland ist die Kirche der größte Grundbesitzer. Weltweit übrigens auch. Ich verstehe nicht, warum die Kirche Grundstücke hortet, Baugrundstücke in exklusiven Lagen. Wenn das alles zu Geld gemacht würde könnten die Kirchen alle diese Menschen ernähren, die sie nach dem Motto "lasset die Kinderlein zu uns kommen" (keine Geburtenkontrolle) auf die Welt gerufen hat.

Stopps schrieb: am 12. Juli 2011 um 20:07:51
Afrika
Gebt doch lieber einige Euro-Milliarden den armen Menschen, dann ist es wenigstens sinnvoll, den Menschen ein menschenwürdiges Leben aufbauen zu können. Hoffentlich bekommen wir in Berlin auch eine Dürre.

Esel schrieb: am 12. Juli 2011 um 20:07:30
Nachdenklich
Für Griechenland werden mal eben zig Milliarden locker gemacht. Für die WM in Südafrika wurden auch mal eben zig hunderte Millionen locker gemacht. Hilfsorganisationen sammeln seit Jahrzehnten Geld und kommen auf keinen grünen Zweig. Komisch, gell...

contra schrieb: am 12. Juli 2011 um 20:09:37
Afrika
Millionen Menschen hungern in Ostafrika. Allein in einem Lager an Kenias Grenze zu Somalia hungern sich über 460000 Menschen langsam, aber stetig zu Tode. Und unsere hochverehrte Dame Bundeskanzlerin" spendiert" angesichts dieser Not doch glatt eine Million ihrer Euronen. Das sind gut zwei Euro, also vier Hände voll Reis für jeden der Hungernden. Was kostet gleich einer der von ihr bestellten 200 neuen Fernbomber??? Fast eine Milliarde, voll aufmunitioniert Pfui Teufel, Frau Kanzlerin!!!

so so schrieb: am 12. Juli 2011 um 20:09:30
Afrika
@ W.H.....da kommt man ja schon ins Grübeln - wenn man weiss, dass der Pabst jetzt nach Thüringen kommt und das ganze Spektakel (Polizei, Gullideckel zuschweissen usw.) 25 Mio kostet. Da soll doch der Pabst zu Hause bleiben und wir Spenden das Geld an Arme........ 

 

 

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