05.10.2009
Benjamin Adrion erhält Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland
Benjamin Adrion, Gründer der Trinkwasserinitiative Viva con Agua, wurde für besondere Verdienste
um unser Gemeinwohl von Bundespräsident Horst Köhler persönlich mit dem Verdienstkreuz
am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
(kurz: Bundesverdienstkreuz) ausgezeichnet.
Die Ordensverleihung fand im Rahmen einer festlichen Veranstaltung im
Großen Saal des Schlosses Bellevue, dem Amtssitz des Bundespräsidenten, statt.
So begründet der Bundespräsident seine Entscheidung :
"Der ehemalige Profi-Fußballer des FC St. Pauli rief 2005 mit der Welthungerhilfe
das Projekt "Viva con Agua de St. Pauli" (VcA) ins Leben und engagiert sich seitdem
mit großer Ernsthaftigkeit und Intensität für eine bessere Trinkwasserversorgung
in Entwicklungsländern.
Seine Popularität bei den Fußballfans und im Stadtteil St. Pauli setzt er ein,
um für die VcA-Projekte auch Spenden einzuwerben.
Er besucht die Projekte in den Zielländern und spricht ein überwiegend junges Publikum an,
das für die Appelle der großen Hilfsorganisationen weniger empfänglich ist.
Durch sein überzeugendes Auftreten in der Öffentlichkeit, in Schulen,
durch Interviews in Szene-Medien und im Internet hat er wichtige
neue Zielgruppen für entwicklungspolitische Interessen und finanzielles Engagement gewonnen."
Wir freuen uns auf weitere Unterstützung unserer Arbeit,
denn nur mit IHRER Hilfe können wir das
Leben vieler Menschen in Entwicklungsländern entscheidend verbessern
und ihnen eine hoffnungsvolle Zukunft bieten.
Mit Ihrer Spende.
Sie können auf unser Konto bei der Hamburger Sparkasse spenden :
BLZ: 200 505 50
Konto: 1268 135 181
IBAN: DE58 2005 0550 1268 1351 81
BIC: HASPDEHHXXX
Quelle :
https://web.archive.org/web/20140404162948/http://vivaconagua.org/index.htm?spenden
A. Sinnhaftigkeit
Um ein Projekt als sinnvoll und förderungswürdig bewerten zu können,
haben wir die folgenden Parameter definiert, von denen mindestens
die ersten sechs erfüllt sein müssen.
1. Stabilität
Es darf sich bei dem Projektgebiet um keine Krisenregion bzw. Kriegsregion handeln.
Die Prüfung der politischen Situation soll die Gefahr ausschließen, dass die von
uns finanzierte Infrastruktur mutwillig zerstört wird.
2. Kooperation
Der gesamte Projektprozess erfolgt mit den Menschen im Projektgebiet auf Augenhöhe.
Bewohner und regionale Organisationen sind Partner und in den Projektablauf integriert,
da die Verantwortung für den Erhalt der finanzierten Infrastruktur bei Projektabschluss
auf sie übertragen wird.
3. Vereinssatzung
Das Projekt entspricht den satzungsgemäßen Zwecken von
Viva con Agua de Sankt Pauli e.V. Vereinssatzung
4. Nachhaltigkeit
Das Projekt ist langfristig angelegt. Katastropheneinsätze werden nur in
Einzelfällen unterstützt und haben keine Priorität.
5. Capacity Building
Das Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“ wird erfüllt. Kapazitätsentwicklung umfasst den Aufbau von
Wissen, Fähigkeiten, Engagement, Strukturen und Systemen im Projektgebiet,
um effektive Verbesserungen in der Trinkwasser- und Sanitärversorgung zu ermöglichen.
6. Grundversorgung
Das Projekt setzt WASH-Maßnahmen (Water, Sanitation and Hygiene) um,
damit eine essentielle Grundversorgung mit Trinkwasser und
menschenwürdigen Sanitäranlagen sichergestellt ist.
7. Effizienz
Wir wollen bei jedem Projekt mit so wenig wie nötig, so viel wie möglich erreichen!
8. Zukunftsorientierung
Viva con Agua strebt an, Projekte mit zukunftsweisenden Techniken umzusetzen
und den neuesten Erkenntnisstand mit einzubeziehen
(Solarpumpen, Regenauffangsysteme,Wasserfilterung etc.).
Geografie
Die bereits geförderten und ebenfalls zukünftigen WASH-Projekte konzentrieren
sich auf afrikanische Länder und Südasien, da hier Regionen zu finden sind,
die von einer besonders großen Wasserproblematik gekennzeichnet sind.
Es ist unser Anliegen Menschen zu helfen,
deren Situation am drängendsten in Bezug auf Wasser ist und ihnen
Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitärer Grundversorgung zu ermöglichen.
Benjamin Adrion gewinnt am 10.11.2018
in der Sendung der ARD
" Ich weiß alles "
100 000 Euro und spendet diesen Betrag an seine
Projekte !
Er ist ein Held !