Seit jeher kennt die Menschheit das Geistige Heilen als wirkungsvolle Methode zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte im Menschen, zur Harmonisierung seiner Energie und zur Behandlung von Krankheiten aller Art. Erkenntnisse der Gesetzmäßigkeiten der Natur wurden mit Selbstverständlichkeit in Kombination mit praktiziertem Glauben, Riten und geistig-spirituellen Handlungen genutzt: Schamanen behandelten mit Kräutern, Trommeln, Gesängen und Tänzen; Kräuterfrauen verstärkten die Wirkung ihrer Naturarzneien mit Gebeten, Formeln und Besprechungen; in Tibet wird mit Klängen spezieller Schalen und Gongs geheilt. Erst mit der Entstehung der Wissenschaften und dem Rückgang des Glaubens an die Magie trennte sich das Heilen von Glauben, Religion und von den Riten des Alltags.
Geistiges Heilen hat vordergründig weder etwas mit Geistern noch mit Heiligkeit zu tun. Es steht vielmehr für die Tätigkeit von Menschen, die mittels ihres Geistes, mit ihren Händen, Klängen, Edelsteinen, Ritualen und anderen Methoden darauf abzielt, die universelle Lebens- und Bioenergetik zu aktivieren, zu lenken und zu harmonisieren. Energieflüsse werden wieder hergestellt und somit Heilung im ganzheitlichen Sinne gefördert. Der Heiler unterstützt und begleitet Heilung, aktiviert und gleicht aus. Heilen tut im eigentlichen Sinn der Patient (ob Mensch, Tier oder Pflanze) sich selbst. Heilung gelingt umso besser, je mehr es dem/der HeilerIn gelingt, das eigene Ego, das eigene (Gesundmachen-) Wollen auszublenden und Gott/Göttin, das Universum und die Engel einfach nur tun zu lassen